Nahezu täglich erreichen unsere Detektei Apex Detektive GmbH Anrufe von Investoren, die ihr Geld in Kryptowährungen angelegt haben, aber nie einen Cent ihres Vermögens gesehen haben. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie die Spreu vom Weizen trennen können, denn vor allem in diesem Fall ist Vorsicht besser als Nachsicht.
Mit dem ersten Krypto-Hype 2017 sind zahlreiche neue digitale Währungen, sogenannte Token*, auf den Markt gespült worden. Darunter auch einige, die nicht an reale Kryptowährungen** angebunden sind. Mit ihnen machen Betrüger groß angelegt Kasse. (Wir berichteten). Auch heute noch, fünf Jahre später, gibt es Scams, die gutgläubigen Anlegern das Geld aus der Tasche ziehen. Was also kann man tun, wenn man sein Geld in Kryptowährungen anlegen möchte?
Bevor man überhaupt erwägt, sein Geld in Kryptowährungen anzulegen, heißt es selber als eine Art Wirtschaftsdetektiv aufzutreten und „gut zu recherchieren“. Lassen Sie sich nichts von sogenannten Krypto-Experten erzählen, machen Sie sich ein eigenes Bild. Welche Kryptowährungen gibt es, was sind die Unterschiede, an welchen Börsen wird was gehandelt, was sind Wallets, wer hat den Schlüssel, welche Verantwortung tragen Sie als Anleger? Bevor Sie nicht das Gefühl haben, das Thema voll und ganz zu durchdringen, legen Sie kein Geld an! Sollten Sie größere Beträge investieren, ist natürlich auch eine Überprüfung des Anbieters durch unsere Detektive sinnvoll.
Warum überhaupt Kryptowährungen?
Eine berechtigte Frage, die sich heutzutage immer noch viele Anleger stellen. Gemeint ist das eigentliche Anliegen der Erfinder von Bitcoin und Co.: Kryptowährungen sind reine Cyberdevisen und wurden von Anfang an dezentral konzipiert. Das ist der Grund, warum für den Handel mit Kryptowährungen keine Mittelsperson und keine Bank nötig ist. Die digitalen Währungen sind damit unabhängig von Finanzkrisen und Kriegen, die die Staatshaushalte dieser Welt regelmäßig erschüttern. Ein Vorteil: damit müssen für sie auch keine milliardenschweren Rettungsschirme vom Geld der Steuerzahler aufgespannt werden.
Kryptowährungen garantieren Freiheit und Unabhängigkeit. Manch einer sieht es auch als möglichen Weg einer anonymen Geldanlage an. Man ist nicht mehr gezwungen, das gesetzliche Zahlungsmittel zu verwenden, und es entscheidet auch keine politische Partei darüber, wofür das Geld verwendet wird. Einzig und allein der Anleger bzw. der Besitzer von Kryptowährungen* bestimmt darüber, wie viel und wofür das Geld ausgegeben wird, das allerdings nicht ganz ohne Risiko.
Sie sind Ihre eigene Bank!
Jeder von uns kann die Verantwortung für sein Geld selbst tragen. Dennoch muss einem bewusst sein: im Falle eines Falles gibt es auch dafür keinen Rettungsschirm. Denn wir lesen es ja, das Krypto-Universum ist sehr komplex, und einfach ist das Investieren in Kryptowährungen nicht. Viele Anleger kommen nicht drum herum, zentralisierte Krypto-Exchange oder Kryptowährungsbörsen, wie z. B. BitPanda, zu nutzen. Sie alle sind Dienstleister, die Abhängigkeiten schaffen. Auch hier muss in jedem speziellen Fall geprüft werden, sind diese Börsen seriös, kann ich deren Service nutzen? Auch die Entscheidung, ob Sie für das Anlegen einer Wallet eine Börse nutzen oder es lieber auf dem eigenen Rechner verwalten, liegt in Ihrer Hand.
Wer den Schlüssel hat, besitzt das Vermögen!
Sollten Sie sich also dazu entscheiden, für die Verwaltung der eigenen Kryptowährungen Börsen, Broker oder Kryptohandelsplätze zu nutzen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass diese Institutionen im Besitz der Keys sind. Und auch wenn diese Krypto-Anbieter seriös sind, sind sie nicht gefeit vor Angriffen bzw. Hacks. (Auf diese Weise entstanden bereits Schäden in Milliardenhöhe.)
Haftbefehl gegen Do Knon
In welche Dimensionen die entstandenen Schäden reichen, zeigt der Fall des Terra-Gründer Do Kwon. Der im Frühjahr 2022 erfolgte Terra-Crash erschütterte den gesamten Krypto-Sektor und verursachte einen Dominoeffekt bis hin zu einer Pleitewelle. Terra-Gründer Do Kwon aus Südkorea ist seitdem verschwunden. Mittlerweile erließ Interpol einen internationalen Haftbefehl gegen Do Kwon. Bisher ohne Erfolg. Auf Twitter, jüngst selbst durch den Übernahmestreit mit Tesla-Gründer Elon Musk in den Schlagzeilen – twittert Do Kwon wie bisher …
Informieren Sie sich also gut. Sind Sie Opfer einer Straftat im Zusammenhang mit Kryptowährungen geworden, melden Sie sich gerne in der zuständigen Detektei Apex Detektive GmbH. Wir beraten Sie kostenfrei und unverbindlich
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*Mit Token bezeichnet man mehrere Dinge: im allgemeinen meint man aber digitale Vermögenswerte, die auf die Blockchain einer anderen Kryptowährung aufgesetzt sind.)
**Mittlerweile gibt es 24 Kryptowährungen: Bitcoin (BTC), Ethereum, Ripple (XRP), Litecoin, Polkadot, Aave, Algorand, Bitcoin Cash, Cardano, Chainlink, Chiliz, Curve, Decentraland, Dogecoin, EOS, Enjin, Ethereum Classic, Kusama, Polygon, Solana, Stellar, Tezos, Uniswap und Yearn.