Sind gerichtsverwertbare Beweise durch die Detektei Apex Detektive GmbH, z. B. beim Vorwurf des Fremdgehen, möglich? Und was gilt es bei Anspruch auf nachehelichen Unterhalt oder Zahlung desselben zu beachten?
Wenn ein Ehepaar sich scheiden lässt, hat das oft erhebliche finanzielle Folgen für beide. Hat der eine Partner Anspruch auf nachehelichen Unterhalt, will er, dass er so hoch wie möglich ausfällt, um nach der Ehe nicht schlechter gestellt zu sein, als währenddessen. Doch das entwickelt sich häufigfür den Unterhaltspflichtigen als Fass ohne Boden . Möglicherweise unter Vorspielung falscher Tatsachen. Ein Grund, warum Privatermittler der spezialisierten Abteilung für Unterhaltsangelegenheiten der Apex Detektive etwas genauer hinschauen!
Welche Unterhaltsarten gibt es?
Das Familiengericht unterscheidet in drei Arten von Unterhalt: Familienunterhalt, Trennungsunterhalt und nachehelicher Unterhalt.
Ist ein Paar verheiratet, ist es das Recht eines jeden Ehepartners von dem anderen zu erwarten, dass er zum Familienunterhalt beiträgt. Das Geld sollte den Lebensunterhalt der Ehepartner und ggf. der Kinder abdecken. Führt beispielsweise die Frau den Haushalt (mit allen damit verbundenen Tätigkeiten rund um das Haus, der Betreuung der Kinder, sowie des Terminmanagements der Familie), zahlt sie auf diese Weise in das Familieneinkommen ein wie der Ehegatte, der berufstätig ist.
Trennt sich das Paar, ist jeder wieder für sich selbst verantwortlich, auch finanziell. Es sei denn, einer der Partner war während der Ehe finanziell schwächer gestellt; statistisch gesehen betrifft das immer noch häufiger Frauen. Die- oder derjenige kann also Anspruch auf Trennungsunterhalt geltend machen. Der Trennungsunterhalt wird immer nur so lange gezahlt, bis das Paar endgültig geschieden ist, die Scheidung also rechtsgültig vollzogen ist.
Gibt es Gründe, warum der Anspruch auf Trennungsunterhalt auch vor der Scheidung erlischt?
Ja. Sollte der unterhaltsberechtigte Partner während der Trennungsphase einen neuen Lebenspartner/-in kennenlernen und anschließend in einer verfestigten Lebensgemeinschaft leben, kann dies Auswirkungenauf den Anspruch auf Trennungsunterhalt haben, so das Urteil des Oberlandesgerichtes Oldenburg mit Beschluss vom 16.11.2016 (AZ.: 4UF 78/16). Nochmals erschwerend, wenn die Existenz einer solchen verfestigten Lebensgemeinschaft vor Gericht mittels einer Falschaussage bestritten wird. . Aus diesem Grund kann sich die Investition in gezielte Observationen durch die vor Gericht anerkannte und TÜV-zertifizierte Detektei Apex und ihren Privatdetektiven sehr schnell amortisieren.
Übrigens gibt die sogenannte Düsseldorfer Tabelle Richtwerte bezüglich der Höhe des zu leistenden Unterhalts an. Derzeit steht dem Zahler ein Selbstbehalt von 1.200 Euro zu. Auch die Dauer der Ehe und die frühere Erwerbstätigkeit spielen bei der Festlegung eines Trennungsunterhalts eine Rolle.
Streitpunkt nachehelicher Unterhalt
Der wohl wichtigste Streitpunkt bei einer Scheidung ist der nacheheliche Unterhalt. Er wird vom Unterhaltspflichtigen nach der Scheidung entweder befristet oder unbefristet an den Unterhaltsberechtigten gezahlt. Warum Streitpunkt? Verdient der Unterhaltspflichtige gut bis sehr gut, liegen die Unterhaltszahlungen oft im hohen drei- bis vierstelligen Bereich. Monatlich. Das ist der Grund, warum unsere Detektei von vielen Rechtsanwälten empfohlen wird.
Wann besteht Anspruch auf nachehelichen Unterhalt?
Gründe, die den Anspruch auf nachehelichen Unterhalt rechtfertigen, sind ganz klar im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), Paragraf 1570–1576, geregelt. Das sind z. B. die Betreuung der gemeinsamen Kinder, wegen Alters, wegen Krankheit, wegen Erwerbslosigkeit, Aufstockungsgehalt usw. Berechnungsgrundlage für den nachehelichen Unterhalt sind immer die finanziellen Verhältnisse des Unterhaltspflichtigen.
Gibt es Umstände, die den Anspruch auf nachehelichen Unterhalt null und nichtig machen?
Auch hier ein ganz klares Ja. Gemäß § 1361 i. V. m. § 1579 BGB kann der Anspruch auf nachehelichen Unterhalt verwirkt werden. Dazu braucht es aber ganz hieb und stichfeste Beweise. Erbringt ein Unterhaltspflichtiger vor Gericht solche Beweise – in fast allen Fällen mit der Unterstützung einer Detektei, denn nur diese ist nicht Partei und eben neutral – können die Zahlungen entweder ganz eingestellt werden bzw. drastisch gesenkt werden – in vielen Fällen in erheblichen Umfang des aktuell zu zahlenden Unterhalts.
Wann greift dieser Verwirkungstatbestand?
Möglicherweise bei ehelicher Untreue. Hat also ein Ehepartner schon während der Ehe außereheliche intime Kontakte gehabt, kann das unter Umständen ein Verwirkungstatbestand sein. Dabei reicht es aber nicht aus, mal einen One-Night-Stand gehabt zu haben, sondern es muss z. B. noch während der Ehe eine intime Beziehung zu einem anderen Partnerbestanden haben, die erst nach der Trennung offen fortführt wird. Das bedeutet, kann man mittels unserer Detektive und Privatermittler einwandfrei nachweisen, dass die unterhaltsberechtigte Person noch während der Ehe ein andere Beziehung hatte und den Ehepartner wegen dieser Beziehung verlassen hat, kann es zu einer Herabsetzung bzw. zur vollständigen Streichung der nachehelichen Unterhaltspflicht kommen.
Ein zweiter Verwirkungstatbestand trifft zu, wenn der oder die Unterhaltsberechtigte während der Ehe außereheliche intime Kontakte über Jahre hinweg zu verschiedenen Partnern pflegte. Auch hier kann der Tatbestand einer Verwirkung greifen, wenn eindeutige Beweise der Detektei vorliegen.
Auch wenn die Ex-Partnerin längere Zeit in einer eheähnlichen Gemeinschaft mit einem neuen Partner zusammenlebt, kann das ein Verwirkungstatbestand sein.
Welche Tatbestände können außerdem den nachehelichen Unterhalt mindern?
Verwirkungstatbestände liegen außerdem vor, wenn ein Ex-Partner das gemeinsame Vermögen verschwendet, um als bedürftig zu gelten oder Einkünfte erzielt und diese nicht angibt. Auch das mutwillige Aufgeben einer Berufstätigkeit kann so einen Tatbestand hervorrufen. Wenn sich herausstellt, dass das Kind des Paares kein leibliches Kind des Vaters war und dieser wissentlich in Unkenntnis gelassen wurde, auch das ist stellt einen potentiellen Verwirkungstatbestand dar. Psychoterror, das Anzeigen des Unterhaltspflichtigen beim Finanzamt wegen Schwarzarbeit … all das kann zum Erlöschen des Unterhaltsanspruches bei besonderer Prüfung des Tatbestandes führen. Wichtig ist dabei immer, dass vor Gericht verwertbare Beweise vorliegen.
Sollten Sie den Verdacht hegen, dass Ihre Ex-Partnerin solche Kontakte gepflegt haben sollte bzw. ihre wahren Einkünfte oder Lebensumstände nicht wahrheitsgemäß offenlegt, melden Sie sich bei den Privatdetektiven der Detektei Apex Detektive GmbH. Unsere Erfahrung in diesem Bereich ist signifikant, betreuen wir doch jährlich sehr viele Mandanten mit einem solchen Tatverdacht. Durch die Observation und unsere Ermittlungen geben wir Ihnen und Ihrem Anwalt die Beweise an die Hand, die Sie für eine gelungene Prozessführung benötigen, an deren Ende im besten Falle eine Herabsetzung der Unterhaltshöhe oder der vollständige Wegfall steht.
Wichtig zu wissen: Sollten unsere Detektive Ihren Verdacht mit handfesten Beweisen bestätigen, kann auch in Erwägung gezogen werden, dass die bislang unterhaltsberechtigte Person die Detektivkosten ebenfalls übernehmen soll.